ARISTO-Taschenrechner

Gezeigt wird die nahezu komplette Produktpalette aller jemals hergestellten ARISTO-Taschenrechner.




Ausführlichere Darstellungen von J. Lütjens
über die Entwicklung der ARISTO-
Taschenrechner sind in diesem Buch zu finden:


Oder auch als Download (pdf-Datei)
klick!


ARISTO-Taschenrechner
Elektronische Taschenrechner 
des Herstellers Dennert & Pape, Hamburg


Als in den 1970er Jahren das Ende der Rechenschieber nahte und die Verbreitung von elektronischen Taschenrechnern
weltweit nicht mehr aufzuhalten war, versuchten wenige Rechenschieber-Hersteller mit einem neuen Produktangebot Schritt zu halten.
Von der Fa. Dennert & Pape wurden von 1972 bis 1978 etwa zwanzig verschiedene Typen von Taschenrechnern entwickelt und
unter dem bekannten Markennamen ARISTO angeboten. Ähnlich, wie schon bei den Schulrechenschiebern, orientierte sich der größte Teil
dieser Produktpalette auch an den Anforderungen verschiedener Schularten. Das Leistungsspektrum der Rechner reichte von "nur" Grundrechnungsarten
über kaufmännische Berechnungsmöglichkeiten bis hin zu technisch-naturwissenschaftlichen Anwendungen, jedoch ohne freie Programmierbarkeit.

 

 
Diese eigentlich unbedeutende 
Plastiktüte mit dem Werbeslogan 

Mit ARISTO. 
So und so.

zeigt das Bemühen in der 
Übergangszeit, mit beiden 
Produktsparten erfolgreich 
sein zu wollen.





Bei den ARISTO-Taschenrechnern fielen vor allem die erste und zweite M-Serie durch ihr elegantes und einprägsames farbiges Design auf.
Das Gehäuse ist auf der Unterseite weiß, auf der Oberseite matt-schwarz und wird mit einem rauchglasgetönten Deckel verschlossen.
Die ergonomisch gestalteteten Tasten lassen sich angenehm und gefühlvoll bedienen. In den Farben, gelb, weiß, rot und grau heben sie sich kontrastreich vom Gehäuse ab.

  

 

 
An diesem Beispiel konnte man eine gelungene Synthese aus Form und Funktion verwirklicht sehen - eine der wichtigsten Grundregeln modernen
Industrie-Designs. Auf der Hannover-Messe wurde das Design der Taschenrechner mehrfach mit dem Preis "Die Gute Industrieform" ausgezeichnet.


Hier ist die Modellvielfalt der produzierten ARISTO-Taschenrechner aus meiner Sammlung abgebildet.
Ausnahme: die abgebildeten Demonstrationsrechner und der sog. "Bentert-Rechner" befinden sich im
Besitz der Nachfolgefirma von Dennert&Pape "ARISTO Graphische Systeme" und dürfen hier mit ihrer
Genehmigung gezeigt werden. Einige Modelle sind infolge von Verbesserungen und Weiterentwicklungen
in verschiedenen Versionen erschienen - diesbezüglich ist die Präsentation allerdings etwas lückenhaft.


Wenn die kleinen Bilder angeklickt werden, erscheinen
vergrößerte Abbildungen mit einigen technischen Daten

 
 Dies ist der erste in Deutschland
serienmäßig
produzierte Taschenrechner: 

M 27

Markteinführung im Herbst 1972

 







Ankündigung in den
ARISTO Mitteilungen



Diese 6 Rechnertypen gehören zur ersten Rechnergeneration der hauseigenen Entwicklungen,
Geordnet sind die Rechner nach ihren Typenbezeichnungen in aufsteigender Dezimalfolge.
Diese Reihung ist nicht identisch mit der Erscheinungsfolge auf dem Markt.

Der M 64 war der erste, vollständig von ARISTO entwickelte Taschenrechner.


M 36
(2 Versionen)
M 64
(2 Versionen)
M65
M 75
M 75 E
M 75 ES
M 80
M 80 S


Die zweite Rechnergeneration mit erweiterter Tastatur


M 42
M 42 S
M66
M 66 S
M 76
M 76 S
M 85
M 85 S

 
Klassensätze mit 20 Rechnern im Koffer mit zentralem
Ladegerät  in verschiedenen Rechnerausführungen
"Rechner-Demonstrator" 
Abmessungen: 74 x 37 x 4,5 cm. Leuchtanzeige 21 mm hoch. 
 M 42 S / M 66 S / 
M 76 S / M 85 S / unilog
M 42 / M 66 / M 76 / M 85


In der dritten Generation folgten sog. Billigrechner


top
top S
parat
parat S
unilog
unilog S
M 16


Die vierte Generation: besonders flache Rechner mit Knopfbatterien und LCD-Anzeige (made in Japan)

 
M 300
M 400
Tourist
M 700
M 800


Und zum Schluss gab es noch - abweichend von Taschenrechnerprogramm - einen Büro-Tischrechner


R 4000


 

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