Rolleicord
Vb, Typ 1
Baujahr ca. 1965
![]() |
|
|
Technische Daten (im Wesentlichen aus: Bedienungsanleitung und Heering, Walter: Das Rolleiflex-Buch, Seebruck 1967, S. 56)
Objektive | Aufnahmeobjektiv:
Schneider Xenar 1:3,5 / 75 mm. Tessar-Typ: vierlinsiges, einfach
vergütetes
Objektiv von Schneider.Kreuznach
Sucherobjektiv: Heidosmat 1:3,2 / 75 mm, einfach vergütet. Innen- und Außenbajonett für Vorsatzteile Größe I. |
Sucher | Abnehmbarer Faltlichtschacht mit 2,5facher Sucherlupe. Eingebauter Sportrahmensucher für Aufnahmen in Augenhöhe. |
Verschluss | Synchro-Compur MXV (B, 1 bis 1/500 sec.). Selbstauslöser. Belichtungswerteskala von LW 4 bis LW 18. Gesicherte Belichtungswerte, Einhebelbedienung für Verschlussspannung und Auslösung. Zusätzlicher Gehäuseauslöser mit Drahtauslöseranschluss. |
Fokussierung | Ohne optische Vorsätze von unendlich bis 0,9 m. Einstellknopf mit Filmmerkscheibe und Schärfentiefeskala. |
Filmtransport | Transportknopf mit selbsttätiger Filmsperre, Einstellen des Films beim Einlegen. Abschaltbare Doppelbelichtungssperre. |
Bildformate | 6x6 cm, 4x5,5 bzw. 4x4cm, 28x40 bzw. 24x36 mm Kleinbildfilm mit Rolleikin-Einrichtung |
mein Zubehör | Für Nahaufnahmen 3 verschiedene Nahlinsenvorsätze = Rolleinar (Doppelpack für Sucher- und Aufnahmeobjektiv), Panoramakopf, Stativkupplung, Rolleikin-Einrichtung. |
Größe und Gewicht | Höhe 142 mm, Breite 100 mm, Tiefe 99 mm. 940 Gramm |
Persönliche
Anmerkungen und Erfahrungen
Auch mit einer "Rolleiflex
des kleinen Mannes" lässt sich sehr gut fotografieren. Diese Kamera bietet
nicht so viele technische Rafinessen, sie ist mit weniger aufwändiger
Mechanik ausgestattet, aber dennoch mit ihren Möglichkeiten qualitativ
hochwertig und sehr zuverlässig. Durch den Verzicht auf eine Kurbel
wird man schnell an die Zeiten der alten Box erinnert. Man muss die
Bildnummer
aber nicht auf der Rückwand an einem roten Fenster identifizieren.
Das hat Rollei mit dem mechanischen Zählwerk an der Seite des Gehäuses
elegant gelöst. Der auswechselbare und faltbare Lichtschachtsucher
ist mit dem der Rolleiflex 3,5 F fast identisch - es wurde nur auf die
zusätzliche Lupe für den Sportsucher verzichtet. An die nicht
ganz so helle Einstellscheibe kann man sich auch gewöhnen, aber bei
einer Lichtstärke von 1:3,5 ist eben nicht mehr drin.
Fazit:
Die Ausstattung
ist nicht so umfangreich, wie bei der großen Schwester, aber Spaß
hat es doch gemacht - es ist eben das Rollei-Feeling.
Links zur Rolleicord (zuletzt überprüft am 8.10.2022)
Praxisbericht von Stefan Heymann
Impressum und
Datenschutzerklärung